Der Vorstand: Günther Albers, Ingrid Grimm, Horst Wildhagen, Kerstin Winter (sitzend von links)
Günter Worthmann, Heinrich Eckhoff, Marianne Tietjen, Karl-Heinz Brunkhost, Karin Worthmann, Elke Schröder, Wilko Albers,
Daniela, Berg, Hildegard Wildhagen (stehend von links)
Der Vorstand informiert:
Die Fahrradtour 2010, mit Spargelessen, ist wie in jedem Jahr am Pfingstmontag.
07.November 2010 - Webausstellung im "Alten Feuerwehrhaus".
Was war los bei der / dem ...............
Der Heimatverein für ein langes Wochenende, im Juli 2009, an der Müritz.
Ein Reisebericht von Günter Worthmann:
Die Teilnehmer im Schlossgarten von Ludwigslust.
Sanfte Hügel, weite Felder
Zu Fuß, per Rad und auf dem Wasser. So sollte eine der wohl schönsten Gegenden Deutschlands vom Heimat- und Trachtenverein erkundet werden. Sanfte Hügel, weite Felder, ausgedehnte Wälder sowie malerische Ort und dazwischen immer wieder große und kleine Seen waren der Wegbegleiter an den vier Tagen, an denen der Heimatverein an der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs war.
Am letzten Juliwochenende machten sich 39 Mitglieder des Vereins auf den Weg an die Müritz. Mit dem Bus der Fa. Gerken ging es in Richtung Müritz. Die Autobahn wurde sehr früh verlassen, und es ging durch verschiedene kleine Ortschaften sowie auch durch Malchow. Da dieses auch die Heimat von Kerstin Winter ist, konnte Sie der Gruppe viel wissenswertes über die Gegend und deren Vergangenheit erzählen. Nach der kurzweiligen Busfahrt kam man in Klink an. Hier war das Hotel gebucht und von hier sollten die Unternehmungen der nächsten Tage starten. Am Abend wurde die Stadt Waren mit den kleinen Gassen, den alten sehenswerten Fachwerkhäusern und dem sehr schönen Hafen, mit seinem vielleicht schon südländischem Flair besucht.
Am nächsten Tag ging es auf die Fahrräder. Unter der Leitung von „Muddi“ ging es nördlich vom Kölpinsee, entlang des Fleesensee und des Malchower Sees bis nach Malchow. Eine Gruppe nutzte die Gelegenheit im Malchower Hafen die Rückreise per Schiff, mit der "Weißen Flotte Müritz", anzutreten. Der Rest fuhr mit dem Fahrrad nun südlich der drei Seen über Untergöhren, vorbei am Schloß Blücher in Göhren-Lebbin, zurück nach Klink an der Müritz.
Am Samstag sollte es in den Müritz-Nationalpark gehen. Um auch hier ortskundige Führung zu haben, traf man sich mit zwei Rangern des Nationalparks in Waren. Von hier aus ging es in zwei Gruppen in den großen Müritz-Nationalpark. Die Tour ging über befestigte Straßen, Sandwege, über Kopfsteinpflaster und andere Holperwege an vielen kleinen Seen mit einer überwältigenden Natur quer durch den Nationalpark. Immer wieder gab es Möglichkeiten sich die Natur von Aussichttürmen, oder direkt am Ufer der Seen an zuschauen. Ein längerer Stopp wurde in Federow eingelegt. Hier gab es die Möglichkeit per Videokamera in ein nahe gelegenen Fischadlerhorst zu sehen. Ebenfalls wurden Videoaufnahmen von der Brut bei der Aufzucht der kleinen Fischadler durch das Fischadlerpaar gezeigt. Das besondere an diesem Adlerhorst ist, dass der Adlerhorst nicht auf einem hohen Baum, sonder auf einem Stromgittermast gebaut wurde. Wie am Vorabend traf sich die gesamte Gruppe abends bei herrlichem Wetter am Hafen um über das erlebte zu erzählen und bei Musik und Tanz den Tag ausklingen zu lassen. Am Sonntag war bereits wieder der Abreisetag. Nachdem das Gepäck im Bus verstaut war ging die Rückreise, mit Zwischenstopp in Ludwigslust, in Richtung Elsdorf. In Ludwigslust wurde das Schloss mit dem Schlossgarten und die sehr schöne, noch heute vollständig erhaltenen barockeren Stadtanlagen, besichtigt.
Eine sehr erlebnisreiche, schöne Fahrt, mit sehr vielen neuen Eindrücken von dem Müritz-Nationalpark ging zu Ende. Ein sehr großes Dankeschön an Kerstin Winter, Ingrid Grimm und „Muddi“, (Kerstin Winters Mutter) für eine gelungene Organisation und ein ganz tolles Wochenende an der Müritz, von allen Teilnehmern.
Eine unvergessene Reise zum AKSU - Festivali in Giresun vom 18.05. bis 25.05.2008.
Der Heimat- und Trachtenverein mit den türkischen Freunden und Begleitern.
Hierzu schrieb Ingrid Grimm folgenden Bericht:
Elsdorfer in Ostanatolien
14 Mitglieder des Heimat- und Trachtenvereins der Börde Elsdorf haben kürzlich eine einwöchige Reise auf Einladung der Stadt Giresun in die Türkei unternommen.
Dort fand das 31. internationale Folklore-Fest Aksu, benannt nach einem Fluss, statt. Der Kontakt der Elsdorfer entstand durch die Stadt Witzenhausen in Hessen, wo die Elsdorfer bereits 2001 an einem Trachtenfest teilgenommen haben. Der Witzenhäuser Unternehmer Ali Tatli, ein Gastarbeiterkind in der zweiten Generation, hatte im vergangenen Jahr den Kontakt zu der Stadt Giresun hergestellt und zwar wegen einer regionalen Gemeinsamkeit, nämlich dem Süßkirschenanbau. Von der Küstenregion am Schwarzen Meer eroberten die Kirschen einst das westliche Europa. Der Haselnussanbau hat dort allerdings von je her eine größere Bedeutung. Veredelt, in Form von Nougatcreme kommt man hier vielfach zum Frühstück in den Genuss dieser Früchte.
Ali Tatli hatte die Elsdorfer Gruppe Anfang 2008 im Internet aufgespürt und sprach daraufhin die Vorsitzende Ingrid Grimm an, ob Interesse an einem gemeinsamen Besuch in Giresun bestehe. Kurz entschlossen nahmen die Elsdorfer dieses Angebot an, und flogen gemeinsam mit einer Delegation aus Witzenhausen von Hannover nach Trabzon. Nach etwa 2 weiteren Stunden Busfahrt erreichte man schließlich Giresun.
An dem dort stattfindenden Kunst- und Kultur-Festival nahmen Gruppen aus Polen, Rumänien, Zypern und der Türkei teil. Deutschland wurde durch den Elsdorfer Verein vertreten. Das Fest begann mit einem Fackelumzug vom oberen Teil der Stadt hinunter an das Schwarze Meer, wo die Kirschen-Prinzessin aus Witzenhausen ein Feuer zur Eröffnung der Feiern entzündete. Noch nie vorher war eine deutsche Trachtengruppe in Giresun zu Gast gewesen, was dazu führte, dass den Tänzerinnen und Tänzern mit ihrer Musik besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Vor über 5000 Zuschauern wurden die „Elsdorfer Bunten“ getanzt, und die „Elsdorfer Festtagstracht“ wurde allgemein bewundert. Die Vorsitzende Ingrid Grimm und ihr Stellvertreter Horst Wildhagen wurden von Bürgermeister Hursit Yüksel und dem Provinz-Gouverneur Mustafa Taskesen empfangen. Während des einwöchigen Aufenthalts stellte die Stadt Giresun der Gruppe einen Bus mit Fahrer sowie eine Dolmetscherin, Yasemine, zur Verfügung, die sie ebenso wie einige nette türkische Begleiter ständig betreuten. Man brauchte sich um nichts zu kümmern. Das 3-Sterne-Hotel, in dem übernachtet wurde, lag ca. 200 m vom Strand entfernt, direkt am Schwarzen Meer. An den freien Tagen unternahm man Ausflüge in das Landesinnere, ins Pontische Gebirge. Dort ist das gesamte Gebiet sehr dünn besiedelt und daher sind Flora und Fauna noch sehr artenreich. In 3200 m Höhe, oberhalb der Waldgrenze, lag noch Schnee. Landschaftlich konnte man meinen, in den Alpen zu sein. Man fuhr durch kleine Bergdörfer und an einzelnen Hofstellen vorbei, wobei man das Gefühl hatte, sich in einer anderen Zeit zu bewegen. Überall in den Dörfern saßen Männergruppen und tranken Tee. Die Frauen trugen meist Kopftücher und hielten sich unauffällig im Hintergrund. In dem Bemühen Touristen ein Angebot zu eröffnen, entsteht in dieser Bergregion ein Feriendorf mit Hotel und umliegenden hölzernen Bungalows. Swimmingpools, Kamin und luxuriöse Einrichtungen warten auf die ersten Gäste, die auch wandern und Ski laufen können. An dem Fluss Aksu, der kristallklares Bergwasser führt, sind neuerdings auch einige Forellenzuchten entstanden. Hier wurde die Gruppe zum Abendessen eingeladen. Serviert wurden frisch geräucherte Forellen mit Salat und Fladenbrot. Alle Gäste waren sich einig, noch nie so gute Forellen gegessen zu haben. Aber egal wo die Gruppe sich aufhielt, wurde sie freundlich empfangen und zum Tee eingeladen. Die türkische Gastfreundschaft wird den Elsdordern unvergessen bleiben. Häufig traf man auf ehemalige deutsche Gastarbeiter, die sich freuten deutsch sprechen zu können und von ihrer schönen Zeit in Deutschland berichteten.
Die Siedlungszentren in dieser Region nördlich des Pontischen Gebirges befinden sich meist in den Einmündungen der Flüsse in das Schwarze Meer. Ebenso Giresun, das mit ca. 90000 Einwohnern, eine Universität und eine eigene Fernsehanstalt hat. Durch den Bau der neuen „Küstenautobahn“ erwartet man neben Touristen auch einen wirtschaftlichen Aufschwung nach der Ansiedlung von Industrie und den dadurch entstehenden neuen Arbeitsplätzen.
Nach einer interessanten und abwechslungsreichen Woche, die der Elsdorfer Gruppe Einblicke eröffneten in eine andere Welt, einen anderen Kulturkreis und in Lebensstandards, die bei Weitem nicht unseren entsprechen, trat man zufrieden die Heimreise an. Ingrid Grimm bedankte sich im Namen der gesamten Gruppe noch einmal ausdrücklich bei dem Initiator Ali Tatli für seine große Mühe und für den angenehmen gemeinsamen Aufenthalt in Giresun.
Tag der Niedersachsen 2007 in Cuxhaven
Zum Tag der Niedersachsen schrieb die Nordsee-Zeitung am 09.07.2007,
hier ein Auszug.
Riesenfest bringt Gäste ins Staunen
...........Weil sich die Sonne am Sonnabend und Sonntag von ihrer besten Seite zeigte, verlegten die Volkstanzgruppen ihre Aktivitäten immer mehr von den Bühnen und Zelten ins Freie. Dazu zählte auch der Heimat- und Trachtenverein der Börde Elsdorf, die musizierend übers Gelände zieht. "Wir sind öfters auf solchen Festen", berichtete Brunkhorst.
Immer wieder werden die Frauen auf ihre farbenprächtigen 100 Jahre alten Trachten angesprochen. Das Lila steht für die blühende Heide, das Schwarz für das Moor und das Grün für die Weiden.
Trachtengruppen beherrschten das Bild zwischen Nordsee und Helgoländer Kai ..............
Feier zum 20-jährigen Geburtstag des Heimat- und Trachtenverein Elsdorf e.V. am 22.07. und 23.07.2006
Die Zevener Zeitung schrieb hierzu über den Kommersabend am Samstag und dem Trachtenfest am Sonntag, hier in kurzen Auszügen wieder gegeben.
Ausgabe Montag, 24.Juli 2006
Ein Hauch Skandinavien in Elsdorf
Eine Vielzahl von geladenen Vereinen aus der Umgebung und zahlreiche Interessierte folgten am Sonnabend der Einladung des Heimat- und Trachtenvereins und nahmen am Kommersabend anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins teil.
In ihrer Begrüßung berichtete Vorsitzende Ingrid Grimm aus zwanzig Jahren Vereinsgeschichte. Sie erzählte von Reisen nach Amerika und Schweden, von der Gründung der Kindertanzgruppe 1988 und von der Intention der Gründungsmitglieder den Verein am 17. April 1986 aus der Wiege zu heben. .................................
..................Der Shanty Chor Windjammer aus Zeven nahm die Gäste mit auf eine Reise zur Nordsee mit deutschen und niederländischen Seefahrtsliedern. Die Gäste in der Halle des Busunternehmens Gerken in Elsdorf haben sich mitreißen lassen und schunkelten ausgelassen im Takt. Windjammer kam so gut an, dass sie zwei Zugaben spielen mussten, ehe das Publikum sie von der Bühne gehen ließ. Den letzten Teil des Show-Programms bestritten die Axevalla Folksdansgille aus Skara in Schweden. Die befreundete Trachtengruppe, mit denen die Elsdorfer schon viele Feste gefeiert haben, sangen und tanzten zu Liedern, die in Schweden heute meist von Kindern in der Mitsommernacht getanzt werden. Mit Musik wie aus einem Astrid Lindgren-Film brachten sie einen Hauch Skandinavien in die Elsdorfer Bushalle. ................................
.................Der Elsdorfer Heimat- und Trachtenverein zeigte sich auch selbst auf der Bühne. In einer kleinen Modenschau wurde die Vielseitigkeit der Elsdorfer Tracht gezeigt. So gab es ein Hochzeitspaar und auch eine Konfirmandin zu sehen. Der Kommersabend wurde auch zum Anlass genommen, Mitglieder zu ehren. Zum einen wurden alle Gründungsmitglieder auf die Bühne gebeten, zum anderen zeigten sich die, die im Laufe des Gründungsjahres dazu gestoßen waren, auf der Bühne.
Eine besondere Ehre kam Heinrich Eckhoff zu. Er wurde für seine 20-jährige Vorstandsarbeit als Kassenwart von Helmut Lemmermann vom Niedersächsischen Landestrachtenverband gelobt und ausgezeichnet. ......................................
Ausgabe Dienstag, 25. Juli 2006
Schweißtreibendes Trachtenfest
Bunt und schön anzusehen waren Tänze und Tänzer, die am Sonntag auf der Bühne in Gerkens Bushalle zu bewundern waren, wo der Elsdorfer Trachtenverein sein 20-jähriges Bestehen feierte. Von gemäßigten Schritten bis zu "Kaputtmachern" reichte das Spektrum.
Voll war die Halle, heiß der Sommer-Sonntag, an dem die Elsdorfer Trachten-Tänzer ihr Jubiläum feierten. Zehn Trachtengruppen aus dem Elbe-Weser-Raum, aus Scheeßel, Hemmoor, Glinstedt, Mulsum, Sittensen, Hesedorf (BRV), Frelsdorf, Klein-Meckelsen, Heeslingen und Sottrum waren zu Gast sowie die befreundeten Tänzer aus Skara/Schweden. ................................
....................An diesem Nachmittag gab es viel fürs Auge und jede Menge Kuchen für das leibliche Wohl, aber die Besucher konnten auch so manches über die Trachten und ihre Besonderheiten von Ingrid Grimm und den Leitern der anderen Tanzgruppen erfahren, denn auch die vielen Gäste stellten sich kurz vor. Dabei klagten viele Gruppen über fehlenden Nachwuchs, während die Vereine in der Region ein relativ junges Erscheinungsbild bieten oder sogar, wie die Elsdorfer und die Scheeßeler Beekscheeper, eine eigene Jugend-Tanzgruppe haben.
Die Hemmoorer wollten bei der Hitze "mit etwas Langsamen anfangen", die Glinstedter überraschten mit komplizierten, durchdachten Tanzfiguren. Viel Schwung zeigten die Heeslinger Danzers, die Klein Meckelser und die Sittenser. Große Aufmerksamkeit zogen die schwedischen Gäste auf sich mit einer Aufführung, die als Walzer begann und zu einer frech getanzten, schweißtreibenden "Hauerei" führte. Apropros "Schweiß" und "Hitze": Während eine Tänzerin plötzlich einen erfrischenden Hauch um die Beine spürte, wurde sie auch schon von ihren Mittänzern aus dem Verkehr gezogen. Der Rock wollte müde getanzt zu Boden sinken. ....................
........................Mit einem "richtigen Kaputtmacher" als Zugabe, dem "Zeirasz", schlossen die Gastgeber die Vorführungen ab. Mit "Kein schöner Land" von allen gemeinsam gesungen, klang die abwechslungsreiche Jubiläumsfeier aus.